DIE NEUESTEN KRITIKEN:

+++ der RIAS Kammerchor erhält beim ECHO Klassik 2017 die Auszeichnung ‚Ensemble des Jahres‘ +++

+++ die CD Mansurian, Requiem (mit den Solisten Anja Petersen und Andrew Redmond), erschienen am 17.März 2017, erhält eine Grammy-Nominierung +++

+++ im März 2015 ist die SONY-CD von CPE Bachs „Die Israeliten in der Wüste“ mit Anja Petersen, Sopran I, Sarah Maria Sun, Sopran II, Daniel Johannsen, Tenor und Johannes Weisser, Bass erschienen (Live-Mitschnitt Bachfest Leipzig Juni 2014) +++

2021

BACHFEST LEIPZIG
Die da hungern und dürsten nach Musik

Johann Sebastian Bach hat das Wirken Jesu in seinen Kantaten komplett erzählt. Das Bachfest Leipzig fasst diese Erzählung als „Bachs Messias“ eindrucksvoll zusammen – in einer Zeit, da diese Musik aus dem Radio verschwindet.

[…] Als am Abend des gleichen Tags die Akademie für Alte Musik Berlin und der Rias Kammerchor unter Justin Doyles Leitung über Bachs Grab in der Thomaskirche die Kantate „Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht“ BWV 105 aufführen, da schickt Anja Petersen das Himmelslicht ihres Soprans durch den Raum und singt „Wie zittern und wanken der Sünder Gedanken“. Die sie begleitende Oboe, deren Mundstück bereits an das wankende Rohr im Wind gemahnt, schwankt mit Wechselnoten und der Unentschiedenheit zwischen kleiner und großer Septime umher zwischen den Tonarten. Die Streicher zittern im Bogenvibrato. Das Zittern und Wanken wird gemalt; aber auch hier gibt es ein theologisches Symbol: Der Bass fehlt! Der sündige Mensch ist aus seinem Grund gerissen. Und Jesus Christus ist dieser Grund, der den Sünder wieder mit Gott versöhnt. […]
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Feuilleton 17.06.2021, Jan Brachmann

2017

It’s unbearable – and it’s very, very good

OPERA Der Mieter Oper Frankfurt
[…] And the cast is formidable. Björn Bürger gives a no-holds-barred account of the athletic, tormented title role, and Anja Petersen’s stratospheric account of the ghostly Johanna is a visceral experience. This is clearly a loved child, a new opera born into a family that has the will and the means to nurture it. But it is the pairing of librettist and composer that is perhaps the work’s strongest card. Klaus is a writer who knows how music theatre works, a depressingly rare attribute in today’s sensation-hungry world, and he has worked with Herrmann so closely that the words seem to have been born as notes.Der Mieter is a repugnant, dirty, gruelling piece. See it of you can.
To December 7, oper-frankfurt.de
Financial Times, 15.11.2017, Shirley Apthorp

Es tropfen die Hähne, es klopfen die Nachbarn

Wenn Wohnen zum Albtraum wird: Arnulf Herrmanns Oper „Der Mieter“ nach dem Roman von Roland Topor erlebt ihre Uraufführung in Frankfurt.
[…] Vor allem gilt dies für die Sopranpartie der Johanna, die – Nahes und Fernes verbindend – einen bewegenden Schwebezustand vermittelt: sirenenhafte Verführung, Wiegenlied und quasi Requiem. Anja Petersen singt dies berückend.[…] Ein trotz prominenter Vorlagen autonomes Libretto, die Kongruenz von Dramaturgie und Musik sowie eine Visualisierung, die hinter solcher Komplexität nicht zurückbleibt, machen den Rang dieser Uraufführung aus, die erheblichen Beifall fand.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Feuilleton 14.11.2017, Gerhard R. Koch

So wird man verrückt

Arnulf Herrmanns Musiktheater „Der Mieter“ wurde an der Frankfurter Oper uraufgeführt
[…] Bereits der Text allein ist eine Gespenstersonate, in der das Material so lange verkürzt wird, bis einsilbig und repetitiv nur noch das Wichtigste übrig bleibt: „du:ich:ich:du“, singen Georg und Johanna (sirenenhaft selbstverständlich: Anja Petersen). Das ist dann, im Prozess der Anverwandlung des einen durch den anderen, schon ein bisschen wie bei Richard Wagner im zweiten Aufzug von Tristan und Isolde.[…]
Die Zeit, 16.11.2017, Mirko Weber

Schöner Singen im Horrorhaus

URAUFFÜHRUNG Musikalisch perfekt, dramatisch wenig überzeugend: Frankfurter Oper bringt „Der Mieter“ von Arnulf Herrmann heraus
[…] Diese unwirklichen Begegnungen sind stimmlich ein Ereignis. Anja Petersen gibt Johannas Erscheinung eine faszinierende stimmliche Präsenz und erzählt vom Rätsel dieser Figur, das seine Entsprechung in der sprunghaft suchenden Melodik findet. […] Und wie Herrmanns Musik den Tonraum auslotet und Seelenlabyrinthe malt, ist an Klangraffinesse schwer zu überbieten. […]
Wiesbadener Kurier, Allgemeine Zeitung Mainz, Darmstädter Echo, 14.11.2017, Johannes Breckner

Dem Tod verfallen

Nichts ist wirklich, Identitäten lösen sich auf: Arnulf Herrmanns Oper „Der Mieter“ an der Oper Frankfurt ist das Protokoll eines Albtraums.
[…] Doch Melismen, große Sprünge, verführerische Kantilenen gesteht Herrmann nur der Partie der Johanna zu, die die Sopranistin Anja Petersen mit flexibler Stimmführung und einigen sehr schönen Schwelltönen souverän bewältigt. Es ist die Tote, der die ganze Faszination dieses Komponisten gilt. […]
Neue Zürcher Zeitung, 20.11.2017, Michael Stallknecht

Appartement der Albträume

Arnulf Herrmanns „Der Mieter“ an (der) Oper Frankfurt ist ein gespenstischer Psychotrip geworden
[…] Oder in den drei Gesängen jener Vormieterin Johanna, jeweils an dramaturgisch zentraler Stelle, die der fabelhafte Sopran von Anja Petersen intensiv durchwirkt. Mal ist das lyrisch lockend, mal regelrecht giftig, aber immer von eindringlicher stimmlicher Präsenz. […]
Offenbach-Post, Hanauer Anzeiger, 14.11.2017, Klaus Ackermann

„DER MIETER“

Opera van Arnulf Herrmann op een tekst van Händl Klaus naar motieven van de roman Le locataire chimérique (1964) van Roland Topor en de film The Tenant van Roman Polanski. Opdrachtwerk van de Oper Frankfurt, gecreëerd op 12 november 2017. Bijgewoonde voorstelling op 18 november 2017.
[…] Er werd ook opvallend mooi gezongen door de bariton Björn Bürger als George en vooral door de sopraan Anja Petersen als Johanna, de schim van de vorige huurster, een personage dat niet in de film voorkomt en hier de grootste partij te zingen heeft. Zij is gezegend met prachtige stemmiddelen en met grote dramatische gaven. […]
www.operagazet.be, 20.11.2017, G.M.

Der Mieter (2017), Oper von Arnulf Herrmann, Uraufführung Oper Frankfurt, 12.11.2017
Eine Gratwanderung zwischen Absurdität und Normalität
[…] Johanna, die tote Vormieterin, ist von Anfang an präsent. Dargestellt von der Sopranistin Anja Petersen, wird sie sukzessive zur eigentlich dominanten Figur. Je mehr Georg verstummt, umso eindringlicher wird ihr Gesang, mal lieblich, dann wieder bedrohlich, verführerisch und abweisend. Ein farbenreicher Gesang mit großem Stimmumfang und emotionaler Vielfalt. Ihre drei Sologesänge gehörten zu den Highlights dieses Abends, ihr schauspielerisches Talent war filmreif.[…]
hboscaiolo.blogspot.de, Helmut Wäldele

Wer die Ordnung stört

Arnulf Herrmanns Oper „Der Mieter“, uraufgeführt nun in Frankfurt, pflegt keinen kruden Treppenhaus-Realismus.
[…] bewundernswert auch die als Alter Ego gegen Ende mehr ins Spiel geratende Sopranistin Anja Petersen mit sphärischen Klangbewegungen. […] Zwei dichte, pausenlos gespielte Stunden.
Frankfurter Rundschau, 14.11.2017, Bernhard Uske

Die Verwandlung

[…] Spektakulärer noch hat Herrmann die Partie der Johanna gestaltet: Er hat ihr drei „Gesänge“ geschrieben, die als „Drei Gesänge am offenen Fenster“ bereits 2014 bei der musica viva in München uraufgeführt wurden. Sie geben gleichsam musikalische Einblicke in Johannas zerrissene Seele, bevor sie aus dem Fenster springt, und verlangen der Sängerin Anja Petersen extremste Intervallsprünge und absolut sichere Intonation in höchsten Stratosphärenregionen ab. Bei der Premiere saßen die Registerwechsel im ersten Gesang noch nicht so ganz, aber danach sang Anja Petersen die Partie mit einer betörenden, geradezu ätherischen Leichtigkeit, Reinheit und Intonationssicherheit. […] Diese Uraufführung setzte hohe Maßstäbe und riss den bei weitem größten Teil des Publikums zu großer Begeisterung hin. Hoffentlich wird diese auch von Intendanten anderer Häuser geteilt. Denn es wäre schon spannend zu erleben, welche weiteren Interpretationsdimensionen in diesem Werk zu entdecken sind.
Die deutsche Bühne, November 2017, Detlef Brandenburg

Zwischen Wahn und Wirklichkeit

Packende Uraufführung: „Der Mieter“ an der Oper Frankfurt
[…] Da sind wunderbare Sänger, die sich mit hoher Kunst hingeben – unter anderen Anja Petersen als geradezu sphärische Johanna, Claudia Mahnke, Hanna Schwarz und vor allem der immer wieder vom Bariton ins Falsettieren fallende Björn Bürger […]. […]“Der Mieter“ ist ein exzellent gemachter, packender Opern-Horrorthriller.Hingehen, unbedingt!
Stuttgarter Nachrichten, 14.11.2017, Susanne Benda

Wie leicht bricht das…

Oper Uraufführung mit allen Bühnenmitteln: in Frankfurt inszeniert Johannes Erath das surreale Musiktheaterstück „Der Mieter“ von Arnulf Herrmann.
[…] Arbeitsweise Die Sopranistin Anja Petersen hat sich 2014 innerhalb von drei Tagen als Einspringerin Arnulf Herrmanns „Drei Gesänge am offenen Fenster“ angeeignet, das Grundgerüst der „Mieter“-Oper, die Herrmann mit dem Schluss zuerst zu schreiben begonnen hat.[…] Überhaupt hat der Abend etwas Visionäres, denn er beruht auf einer Musik, die sich durch die Mikrotonalität das Schwanken verordnet hat, ohne die Richtung zu verlieren. Herrmann überreizt gekonnt, wie schon in seinen Werken für Donaueschingen oder die Münchner Biennale, das Wahrnehmungsspektrum. Er fordert viel, aber füttert einen auch. Dreivierteltakte gehören zur Grundausstattung – doch neuer waren Walzer noch nie. Zudem singen Anja Petersen (Johanna) und Björn Bürger (Georg) ihre metrisch verschobenen „Bandwurmmotive“ (wie Petersen sagt) mit einer Selbstverständlichkeit, als seien sie Chansons. Nicht zu vergessen der identifikatorische Moment: Hinter dieser Uraufführung stand offensichtlich der ganze Apparat der Oper Frankfurt mit Begeisterung. So etwas ist ansteckend. Wer Oper nicht nur anders, sondern ungewohnt ganz anders haben will: Here we go!
Stuttgarter Zeitung, 14.11.2017, Mirko Weber

Suggestiv, bedrückend, intensiv

Uraufführung Arnulf Herrmanns Oper „Der Mieter“ besticht durch eine enorme Ensembleleistung
Im Auftrag der Oper Frankfurt schrieb Arnulf Herrmann seine Oper „Der Mieter“. Die Uraufführung geriet zu einem intensiven Erlebnis.
[…] Johannas Stimme (madonnenhaft rein: Anja Petersen) tritt geisterhaft und glasklar aus Flöten- und Trompetentönen hervor, um in ihnen wieder zu verschwinden.[…] Großer Beifall für eine enorme Ensembleleistung.
Frankfurter Neue Presse, 14.11.2017, Andreas Bomba

Das Irreale der Realität – Uraufführung von Arnulf Herrmanns Psycho-Oper „Der Mieter“ in der Oper Frankfurt

[…] Inmitten eines perfekt rollendeckenden Ensembles sang Anja Petersen auch die drei Lieder, die Arnulf Herrmann vorab als Konzertstücke komponiert und nun verteilt eingebaut hatte: als surreal entrückte Kontaktaufnahme zwischen Johanna und Georg. All das trug zwei pausenlose Akte lang als szenisch-musikalisches Zusammenspiel in Richtung Gesamtkunstwerk. […]
neue musikzeitung, 13.11.2017, Wolf-Dieter Peter

Der Mieter
Oper in drei Akten von Arnulf Herrmann (*1968)Text von Händl Klaus (*1969)

So spannend wie in „Der Mieter“ geht es auf Opernbühnen nur selten zu. Das, was man in der Oper Frankfurt erlebt, ist ein Gesamtkunstwerk vom Feinsten: Musik, Text, Regie und Bühnenbild aus einem selten gelungenen Guss. „Der Mieter“ wird sich langfristig auf den Bühnen halten, auch wenn er schwere Kost ist. Davon ist Andrea Richter überzeugt.
[…] In Der Mieter findet sich alles, was das Mitspielen in der obersten Opernliga ausmacht: Tränentreibende lyrische Linien in den drei ersten Gesängen Johannas – sozusagen der Nukleus des Gesamtwerks inklusive des Leitmotivs, das immer wieder auftaucht – sowie dem Ich-du-du-ich-Duett mit Georg – umwerfend interpretiert von der Berliner Sopranistin Anja Petersen und Bariton Björn Bürger. Petersen war auch diejenige gewesen, die bereits 2014 die vorab entstandenen drei Gesänge der Johanna bei ihrer Uraufführung gesungen hatte. Mit dem erforderlichen technischen Können für die stimmfordernden Sprünge, mit dem langen Atem für lange Linien und dem Ohr für die mikrotonalen (sprich Tonintervalle kleiner als ein temperierter Halbton) und rhythmischen Verschiebungen. […]
www.faustkultur.de, Andrea Richter

Die Angst vor dem Sprung

Eine neue Oper: „Der Mieter“ von Arnulf Herrmann und Händl Klaus in Frankfurt
[…] Von da aus reicht ihm die mit Spitzentönen faszinierende Anja Petersen als tote Vormieterin lockend die Hand. Das ist atemberaubend. Aber auch alle anderen (ob nun Alfred Reiter als Herr Zenk, Hanna Schwarz als Frau Bach oder Claudia Mahnke als Frau Greiner und Judita Nagyová als Frau Dorn) fügen sich fabelhaft in dieses hochsouveräne Alptraumpersonal.
Dresdner Neueste Nachrichten, 17.11.2017, Joachim Lange

Ein Haus als Bedrohung

Oper Frankfurt: Kazushi Ono dirigiert die Uraufführung von „Der Mieter“
[…] Dazu die in den extremen gläsernen Koloraturhöhen genau intonierende und lyrisch ausschwingende Anja Petersen als Johanna. Neben Bayreuths einstiger Fricka, Hanna Schwarz als Gast, agieren hier die Spitzen des Ensembles, unter anderem Claudia Mahnke und Alfred Reiter. […]
Badische Neueste Nachrichten, 21.11.2017, Nikolaus Schmidt

Glühend zeitgenössisch

Zur Musica Viva und Siemens Musikpreisverleihung am Wochenende
München – Was für ein grandioses Werk überstrahlt bei der musica viva im Herkulessaal alles: Sopran und Mezzo duettieren in „L’icône paradoxe“ von Gérard Grisey aus dem Jahr 1994 ebenso innig wie virtuos als Symbol für die androgynen Engel in Piero della Francescas „Madonna del Parto“, die vor einer schwangeren Maria den Vorhang zur Seite ziehen! Dazu kommt ein zweigeteiltes grosses Orchester, das entsprechend dem Fresko zweimal zweigeteilt, aber differenziert aufgefächert ist – mit sechs Schlagwerken, teilweise aber auch Bläsern und solistischen Streichern unmittelbar nebeneinander. Mit den wunderbaren Sängerinnen Anja Petersen und Donatienne Michel-Dansac wird eine so vielgestaltige Welt erschaffen, dass man eine knappe halbe Stunde nur staunen kann: ob der Komplexität und Intensität der Musik; angesichts der Genauigkeit, mit der gesungen und vom Symphonieorchester des BR unter Johannes Kalitzke musiziert wird.[…]
Süddeutsche Zeitung, 06.06.2017, Klaus Kalchschmid

Auf Farbenpracht folgt tiefe Dunkelheit

PHILHARMONIE Kölner Kantorei präsentiert Mozarts c-moll-Messe
[…] Ebenso glänzten die Sopranistinnen Anja Peters(en) im „Christe eleison“ und „Et incarnatus est“ sowie Angela Davis im „Laudamus te“. […] Grosser Beifall.
Kölner Stadt-Anzeiger, 15.05.2017, Rainer Nonnenmann.

Kartäuserkantorei singt von himmlischer Harmonie

Britische Barock-Oden zum „St.Cecilia’s Day“ stiften Begeisterung in der Kirche St.Antonius in Klosterhardt
[…] Bilder des Flatterns und Fliegens gaben den ausgezeichneten Solisten Anja Petersen (Sopran), Kai Wessel (Altus), Markus Francke (Tenor) und Erik Sohn (Bass) Gelegenheit, eine mitunter schwindelerregende Geläufigkeit ihrer Stimmen unter Beweis zu stellen. […]Und schliesslich der Chor: Mit welcher Präsenz der seine strahlenden Höhe- und vor allem Schlusspunkte setzte, bei Händel zusammen mit der überragenden Sopranistin Anja Petersen, konnte begeistern.Diese „Generalprobe“ für den Folgeabend in der Kölner Philharmonie war ein Ereignis.
WAZ, 15.02.2017, Roland Dymke

Kartäuserkantorei mit Cäcilien-Oden (12.02.)

[…] Der Chor sang ebenso makellos wie die Sopranistin Anja Petersen. Weitere beeindruckende Solisten: Kai WesselMarkus Francke und Erik Sohn.
Köln-Bonner Musikkalender, Januar-Februar 2017, CZ

2016

Staub, der in weißes Rauschen rieselt 

Die fesselnde 7. Matinee der Deutschen Radio Philharmonie in der Congresshalle Saarbrücken
Bravorufe bei zeitgenössischer Musik, das kommt nicht oft vor. Am Sonntag brachte die Deutsche Radio Philharmonie unter Emilio Pomàrico mit dem ChorWerk Ruhr neben Werken von Helmut Lachenmann und Arnulf Herrmann auch die Neufassung von Hans Zenders „Hannya Shin Gyo“ für Männerchor und Orchester zur Uraufführung.
[…] Auch in Arnulf Herrmanns „Drei Gesänge am offenen Fenster“ imponierte eine Sängerin: Anja Petersen. Schon ihre erste Kantilene, von einer Flöte so sekundiert, dass jeder Intonationsfehler sofort entlarvt worden wäre, gelang meisterhaft, gefolgt von weiteren stimmakrobatischen Kunststücken. Gemeinsam mit dem Textdichter Händl Klaus hatte Herrmann mit virtuoser Orchesterbehandlung den imaginären Sturz einer Frau aus dem Fenster in eine fesselnde Komposition umgesetzt. […]
Saarbrücker Zeitung, 24.05.2016, bü

2015

Das Weihnachtskonzert im Audimax der RUB – 5. Dezember 2015

Grandioses Weihnachts-Oratorium im Audimax

[…] Zu den bestens vorbereiteten Ensembles, dem Collegium vocale und dem Collegium instrumentale Bochum, gesellte sich ein in allen Stimmen hervorragend besetztes Solistenquartett (Anja Petersen, Sopran / Elvira Bill, Alt / Wolfgang Klose, Tenor / Jens Hamann, Bass), das in Arien und Rezitativen durch seine Darstellung vollends überzeugen konnte. […]
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 07.12.2015

Chor-Konzert voller Trost und Zuversicht

Essen
[…] Doch wieviel Trost und Zuversicht verströmten die vielen sanften Passagen dieses Deutschen Requiems! Vor allem wenn neben dem kultivierten Bariton von Jens Hamann dann noch die Sopranistin Anja Petersen ihre hoch präzise und wunderbar schmelzende Stimme quasi engelhaft aufblühen ließ.
24.11.2015 I 08:09 Uhr, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Mendelssohns „Paulus“ vom Feinsten

PHILHARMONIE KÖLN
[…] Die heftig akklamierte Aufführung bezog ihren Reiz auch aus den guten Solisten, von denen der helle, klare, gut geführte Sopran von Anja Petersen genannt sei, dann Markus Francke (feiner lyrischer Tenor), Detlef Roth (Bass) und Marie Henriette Reinhold (Alt). Die Bochumer Symphoniker absolvierten ihren Part indes nur mit robuster Routine.
28.09.2015, Kölner Stadtanzeiger, Gerhard Bauer

Mit Mendelssohns „Paulus“ die Klangmassen bewegt

Paul Krämer dirigierte die Kartäuserkantorei Köln und Bochumer Symphoniker

[…] Bei den Solisten gefiel der fokussiert präsente Sopran von Anja Petersen und der Bariton Detlef Roth, der dem „Paulus“ seine Stimme lieh. […]
29.09.2015, Kölner Rundschau

2014

Die neue Qualität des Unerwarteten 

[…] Eine zweite Uraufführung gab es mit Arnulf Herrmanns ,,Drei Gesängen am offenen Fenster“ – eine sensible Raumklangwechselkomposition, die zugleich optische Assoziationen weckt: Eine Frau schaut, mit dem Rücken zum Betrachter, aus einem Fenster hinaus und sieht, ja, was? Wir werden es nie erfahren. Aber hier hören wir es wenigstens, nämlich Texte von Klaus Händl und vom Komponisten, die von Stille, von zarter Körperlichkeit und der Flüchtigkeit der Luft sprechen. […]
Herrmann fasst alles in eine ebenso sensible wie differenzierte Klang-Gesangs-Musik. Anja Petersen realisierte dies stilsicher, mit von innen leuchtenden Soprantönen.
29.10.2014, Frankfurter Allgemeine Zeitung/Feuilleton, Gerhard Rohde

Im Namen der Natur 

[…] Herrmann […] , der hier raffiniert und minimalistisch die Töne und Worte wie ein Schmetterlingssammler aufspießt. Was die kurzfristig eingesprungene Sängerin Anja Petersen zu einer grandiosen Virtuosennummer animierte. Einzelne Töne, wild durch die Tonhöhen und Lautstärken springend, hämmern die brüchigen Konturen einer herben Liebesgeschichte. […]
28.10.2014, Süddeutsche Zeitung/Feuilleton, Reinhard Brembeck

Birtwistle and Herrmann world premieres 

Herkulessaal, Munich
[…] Before the interval, Arnulf Herrmann’s „Drei Gesänge am offenen Fenster (Three songs at an open window)“, to texts from Klaus Händl, also receiving its world premiere, was a different matter. Soprano Anja Petersen was called in at the last minute to replace the ailing Dorothee Mields, and delivered an engrossing performance of a gripping work.
Herrmann’s work plays with airy spirals of ethereal microtones, here all sung and played with razor-sharp precision, to such visceral effect that the intoxicated vertigo of the text became palpable. It was unnerving and wonderful.
28.10.2014, Financial Times Europe/Arts, Shirley Apthorp

Wenn Brahms echot

Uraufführungen von Herrmann und Birtwistle in der musica viva im Herkulessaal

[…] Vor der Pause sprang Anja Petersen todesmutig für die kurzfristig erkrankte Dorothee Mields ein und sang die Uraufführung von Arnulf Herrmanns ,,Drei Gesängen am offenen Fenster“. Herrmann verdoppelt den Gesang fast durchweg mit Instrumenten. Der Klang wird so durch mikrotonale Reibungen reizvoll verfärbt. Das passte gut zu den vertonten Wort-Tropfen des Händl-Klaus, und eine überzeugende Idee, sich von der Konvention des Gesangs mit Orchester zu lösen, war es auch. […]
28.10.2014, Abendzeitung/Kultur, Robert Braunmüller

Licht und Schatten 

[…] Auch die kurzfristige Erkrankung der Sopranistin Dorothee Mields schien für die Uraufführung der ,,Drei Gesänge am offenen Fenster“ von Arnulf Herrmann nichts Gutes zu verheißen. Weit gefehlt, denn die kurzfristig eingesprungene Anja Petersen ist wie geschaffen für diesen Glücksfall einer Komposition. In mikrotonalen Grenzbereichen tasten sich Stimme und Instrumente ab und verschmelzen jenseits avantgardistischer Hermetik zu einer fragil-komplexen Klangkunst, bei der sich das BR-Symphonieorchester einmal mehr als besser als die Mehrzahl der Spezialensembles erwies. Stefan Asbury ging es am Dirigentenpult ein wenig wie Manuel Neuer zwischen den Pfosten: Er musste kaum eingreifen, dirigierte seine Vorderleute aber sicher und elegant. Besser hätte es kaum kommen können – und vielleicht hätte man in der Pause aus dem Fenster springen und verschwinden sollen.
[…]
27.10.2014, Münchner Merkur, Anna Schürmer

Orff-Offenbarung mit kleinen Schwächen

„Carmina getanzt“ mit Chören, Ballett und Solisten im Musical-Theater Bremen. […] Beim Solistenterzett war es Anja Petersen, die mit ihrem hellen, subtil geführten Sopran herausstach. […] Und es war schliesslich das voluminös aufbrausende „O Fortuna“, das die begeisterten Zuhörer am Schluss einer durchweg straffen und kompakten Aufführung zum tosenden Applaus von den Sitzen riss.

30.06.2014, Weserkurier (Gerd Klingeberg)

Musikalische Kostbarkeiten

ESSLINGEN: Oratorien-Verein führt in der Stadtkirche Grauns Passionskantate auf

[…] Anja Petersen-Metzger strahlte in „Ein Gebet um neue Stärke“ stimmliche Wärme aus, um später die Sopranarie „Singt dem göttlichen Propheten“ mit opernhafter Attitüde und brillant perlenden Koloraturen zu präsentieren. […]

15.04.2014, Esslinger Zeitung (Rainer Kellmayer)

2012

Heitere Entdeckung des Broadways

Philharmonie: „The Student Prince“ von Sigmund Romberg

[…] Anja Petersen sang die Umworbene bezaubernd. […]

25.06.2012, Kölnische Rundschau (Olaf Weiden)

Von großer Strahlkraft

Bachs Matthäus-Passion in der Bremer St. Ansgarii-Kirche

Bremen. […] Mit gleichem Impetus und starker emotionaler Färbung intonierten Kai Wessel (Altus) und Anja Petersen (Sopran); und selten hat man die gemeinsame Aria („So ist mein Jesus nun gefangen“) so klangschön und in solch übereinstimmender Innigkeit gehört. […]
27.03.2012, Originaltext Gerd Klingeberg (Weserkurier)

2011

Brahms‘ Requiem hochklassig und ergreifend interpretiert

Maßstäbe gesetzt: Die Darbietung der Europa-Chor-Akademie unter
Leitung von Joshard Daus in der Basilika war souverän.

Benediktbeuern – […] Der souveräne Chor setzte Maßstäbe für die
Interpretation einer der ergreifendsten Todesklagen der Musik. So
konnten sich die mehreren hundert Zuhörer glücklich schätzen, in den Genuss einer hochklassigen Aufführung zu kommen. Beide Solopartien waren vorzüglich besetzt. Der leuchtend strahlende Sopran von Anja
Petersen brillierte ebenso wie der stimmgewaltige Bariton von Horst
Lamnek. […]
12.10.2011, Tölzer Kurier (hem)

Ein musikalisches Ereignis

Mozarts c-Moll-Messe beim Silvesterkonzert der Kasseler Martinskantorei

KASSEL. […] Ein musikalisches Ereignis, das wohl niemanden in der
übervollen Martinskirche unberührt ließ. […] Fröseth und ihre
Sopran-Partnerin Anja Petersen (die anfangs in der Solomotette
„Exsultate, jubilate“ brilliert hatte) setzten die solistischen
Glanzlichter […].
02.01.2011, HNA Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Werner Fritsch

2010

Ein Mekka der feinen Musik

Klassik(er) auf dem Brinkmannhof

Sopranistin Anja Petersen überzeugt mit schauspielerischem Talent

Ringstedt (hst). Rossinis Barbier erfuhr erst beim zweiten Anlauf den verdienten Triumph. Die 16.Auflage von „Klassik auf dem Bauernhof“ erntete indessen schon bei der Generalprobe Bravos und stürmischen Applaus. Der Brinkmann-Hof in Ringstedt ist längst zum Mekka der Fans klassischer Musik im ländlichen Ambiente geworden.
Insgesamt mehr als 20 000 Besucher werden bisher nach Ringstedt gepilgert sein, wenn das fünftägige Musikfest des Landvolk-Kreisverbandes (an allen Tagen restlos ausverkauft) heute Nachmittag zu Ende geht. Dann treten sie noch einmal auf: Anja Petersen (Sopran), […]
Ganz abgesehen von der stimmlichen Leistung beeindruckt das schauspielerische Talent des singenden Trios […]
Mit dem als Zugabe beschwipst inszenierten Schwipslied von Johann Strauß schlägt Petersen dem Fass der Begeisterung den Boden aus.
04.07.2010, Sonntagsjournal (hst)

Sterbender Schwan vom Klostergrill auf Mittelhochdeutsch und in Küchenlatein

Halb-ernst und gut vernetzt: Semiseria mit Gästen und die Tübinger Vielharmonie begeisterten im Festsaal das Publikum mit Orffs „Carmina burana“
[…] Beide Aufführungen restlos ausverkauft. Die fast 1000 Zuhörer am Samstag beeindruckt, ergriffen, überwältigt. […]
Sopranistin Anja Petersen stieg in blühend vollem Timbre bis hinauf zum hohen d. […]
Der Beifall toste über fünf Minuten lang. […]
26.04.2010, Schwäbisches Tagblatt (ach)

Es war der Abend des Chores

RathsOrchester und RathsChor unter der Leitung von Wolfgang Helbich in der Christuskirche

Syke „Der Bremer RathsChor mit Mozarts Requiem am Karfreitag in der Christuskirche“ das war einfach nur wundervoll! Ein Konzert, das beim Publikum von nachhaltiger Wirkung war. Eine derartige musikalische Qualität und Intensität hatte diese Kirche schon lange nicht mehr erfahren. […]
Es war der Abend des Chores, wobei Orchester und Solisten durchaus auch ihre eigenständigen Qualitäten präsentieren konnten. Besonders die Sopranistin Anja Petersen, im Introitus nur kurz, im Tuba mirum und im Recordare mit den anderen Solisten intensiver. Ihre klare und starke Stimme beeindruckte. […]
06.04.2010, Achimer Kreisblatt (Detlef Voges)

Glanzvolles Mozart-Konzert in Blumenthal

Bremer Raths-Chor beeindruckte mit dem „Requiem“ unter Wolfgang Helbich […]
Die Vokalsolisten Anja Petersen, Sopran, […], setzten glanzvolle Höhepunkte.
[…] Hier und in anderen Einsätzen (großartig das Sopransolo im Introitus) erwiesen sie sich mit vielschichtiger Gefühlsskala in verschiedenen Formationen als mitreißende Vermittler von Musik. […]
03.04.2010, Weser-Kurier (Ulf Fiedler)

Dramatik und Reflektion

ESSLINGEN: Oratorien-Verein singt in der Stadtkirche St.Dionys Bachs Matthäus-Passion […]
Naturgemäß lebt so eine Passions-Aufführung auch von der Wahl der Solisten, denen eine gewichtige Rolle zufällt, […].
[…], während die deutlich beste Leistung in diesem Konzert von der Sopranistin Anja Petersen-Metzger zu hören war. Sie begeisterte das Publikum mit heller Färbung und klar fokussierter Stimme.
30.03.2010, Esslinger Zeitung (Markus Dippold)

2009

Und es ward Licht

PLOCHINGEN: Oratorienverein widmet sich in der Stadthalle Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ […]
Ein weiterer Pluspunkt der Aufführung war das Solistenterzett, […]. […] Diese wurde repräsentiert durch die ausdrucksstarke Stimme der Sopranistin Anja Petersen, welche schon zuvor als Gabriel lyrische Qualitäten gezeigt hatte. […]
02.11.2009, Esslinger Zeitung (Rainer Kellmayer)

„Schöpfung“ verkündet

Die Solisten Anja Petersen (Sopran), […] boten mit dem Chor St. Anton und Mitgliedern der Prager Symphoniker eine bravouröse Aufführung. […]
Die Sopranistin im Duett mit dem Tenor oder im Terzett mit dem Bass sang sich auch ungeübten Ohren ins Herz. […]
23.09.2009, Mittelbayerische Zeitung, Land-Teil (lfi)

Vom Propheten zum einsamen, resignierten Mann

Mendelssohns „Elias“ in Bremen

[…] die Sopranistin Anja Petersen strahlte mit leuchtenden Höhen, unvergesslich ihr „Höre, Israel“. […]
18.11.2009, www.kreiszeitung.de (Ute Schalz-Laurenze)

Instrumentalmusik und Kammerkantaten aus Neapel im Konzert des Main-Barockorchesters

Strahlende Sopranistin Anja Petersen

(uhg). Eine strahlende Solistin, ein freudig musizierendes Ensemble und ein sorgfältig ausgewähltes Programm. Auf diesen Nenner lässt sich das jüngste Konzert des Main-Barockorchesters Frankfurt in der Johanneskirche bringen. Der Abend mit Kammerkantaten und Instrumentalmusik aus Neapel stand unter dem wenig geistlich anmutenden Thema „Glut und Leidenschaft“. […] Auch für das jüngste Konzert konnte das Ensemble mit Anja Petersen eine herausragende Solistin gewinnen. Ihr gelang es, mit ihrer ausdrucksstarken Stimme die Kantaten zum Leben zu erwecken – ein anspruchsvoller Part, als einzige Solistin mit dem Orchester das knapp zweistündige Programm zu bestreiten.
Scheinbar mühelos erfreute sie das Publikum mit klangrein und subtil vorgetragenen Arien und Rezitativen.
[…] Die Serenade für Sopran, Violinen und Basso Continuo „Hor che di Febo ascosi“ von Alessandro Scarlatti brachte den ersten umjubelten Einsatz für Anja Petersen. Nach der Pause dann die Kammerkantate „Lucretia Romana“, ebenfalls von Scarlatti, gefolgt von einigen Instrumentalstücken.
Zum Schluss dann noch die hochdramatische Arie „Vo solcando un mar crudele“ von Leonardo Vinci. Der Text („Ich will das grausame Meer durchpflügen“) lässt ahnen, was sich musikalisch abspielt: Das Orchester lässt mit lauter werdenden Triolenketten das Rauschen des Meeres hören und in den fein vorgetragenen Koloraturen von Anja Petersen ist förmlich das Wehen des Windes zu hören. Begeisterter Applaus […]

11.11.2009, Giessener Anzeiger


Haydns „Schöpfung“ in Frauenzell

Exzellente Solisten im Benediktinerkloster
[…] Dem Sopran werden instrumental geführte Koloraturen, weit
ausschwingendes, kantables Melos und immer wieder strahlende Höhen abverlangt. Diese Partie war mit Anja Petersen hervorragend besetzt.
Bestechend ihre glockig gewölbten Höhen, ihr Anpassungsvermögen an den Basskollegen. […]
26./27.09.2009 , Mittelbayerische Zeitung (Gerhard Heldt)

2007

Poulenc: Dialogues des Carmélites

Im Sanatorium
[…] Zu einem Großteil zieht die Oldenburger Aufführung ihre Stärken aus der Besetzung. An der Spitze Anja Metzger als ephebenhaft-zerbrechliche Blanche mit seelenvollen Mélisande-Tönen und gleichzeitig der Kraft zum vokalen Aufbegehren. […]
Juni 2007 Opernwelt (Gerhart Asche)

Szenen einer Ehe in einer Welt ohne Liebe

Regisseurin Stöppler verwandelt „Orphée et Eurydice“ in ein psychologisches Kammerspiel
[…] Uneingeschränkt stimmig war die Besetzung der drei Solopartien. […] Anja Metzger machte als Eurydike ihre Qualen, ihre Zweifel an Orpheus‘ Liebe mit klarem, silberhellem Sopran nachhaltig deutlich. […]
Mai 2007
Nordsee-Zeitung (Wolfgang Denker)

Die große Liebe sieht ganz brüchig aus

Katerina Hebelkova begeistert im Oldenburgischen Staatstheater in Glucks Oper „Orpheus“
[…] Anja Metzger gibt der Eurydice neben den lyrischen Tönen der Arie „Cet asile aimable“ auch die dramatische stimmliche Geschärftheit, die das Inszenierungskonzept von ihr verlangt. […]
Mai 2007
Weserkurier (Gerhart Asche)

Oldenburg: „Orphee et Eurydice“

Da Capo al Fine
[…] Lange tobte das Publikum im Oldenburgischen Staatstheater, trampelte begeistert mit den Füßen, konnte kaum glauben, dass die Vorstellung schon vorbei war. […] Nahezu ideal besetzt waren die drei Hauptrollen. […] Anja Metzger interpretierte ihren Part der Eurydice komplementär ebenso großartig, […] Einen besonderen Kulminationspunkt bildete der Einspielfilm von Andreas J. Etter im weißen Bühnenraum, in dem Orphee und Eurydice in betörender reiner Liebe in der Unterwelt umeinander kreisen, rückwärts eingespult. Sogar diese kurze Filmsequenz von berückender Ausdruckskraft, die eventuell in einem Kurzfilmfestival Lorbeeren ernten könnte, brachte die Zuschauer zu einem spontanen Zwischenapplaus – zu Recht. […] Die Sängerdarsteller schafften jedoch den Spagat, überwanden die Widrigkeiten – und letztlich beeinträchtigten die musikalischen Probleme am Dirigentenpult den Gesamteindruck glücklicherweise in keiner Weise.
Mai 2007
Opernnetz.de (Gaby Helbig)

Freiwilliger Tod einer starken Frau auf dem Schafott

Erfolgreiche Renaissance der Poulenc-Oper „Dialogues des Carmélites“ im Oldenburgischen Staatstheater
[…] Die Oper wird fast ausschließlich von Frauenrollen getragen. […] Doch die Frauenrollen sind stark besetzt: Anja Metzger gibt eine androgyne Blanche mit warmen Timbre, […]
Mai 2007
Oldenburgische Volkszeitung (mab)

Reise einer verängstigten Seele

Premiere – Poulencs Oper „Gespräche der Karmeliterinnen“ im Staatstheater
Poulenc hat in Oldenburg Konjunktur. Diese beifällig aufgenommene Opernpremiere und Konzerte beweisen es. […] Anja Metzger (Blanche) besticht durch nuancierte Beseeltheit, […]
April 2007
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)

Die Hebelkova bezaubert als Komponist

Oper – Staatstheater überzeugt mit „Ariadne auf Naxos“ – Klang in verschwenderischer Fülle
Anja Metzger riss als Zerbinetta zu spontanem Beifall hin. […] Mit sehr guter Deutlichkeit in der Aussprache, beweglicher Stimme und schauspielerisch blendendem Vortrag wartete Anja Metzger (Zerbinetta) auf. […] Herausragend war die große Koloraturarie „Großmächtige Prinzessin, wer verstünde nicht“, in der Anja Metzger in schwindelerregende Höhen springen musste, was ihr mühelos und immer noch klangschön gelang. Nach dieser Arie gab es spontanen Beifall. […]
März 2007
Nordwest-Zeitung (Atens/EG)

Musik wie vom roten Teppich

Premiere – „Ariadne auf Naxos“ im Großen Haus des Oldenburger Staatstheaters
Anja Metzger und Katerina Hebelkova bestechen in ihren Gesangsrollen. […] Anja Metzger zelebriert die Zerbinetten-Arie mit ihren blitzenden Koloraturen. […]
Januar 2007
Nordwest-Zeitung (Horst Hollmann)

Da fallen schon mal die Hosen herunter

Oper „Ariadne auf Naxos“ von Strauss/Hofmannsthal im Oldenburgischen Staatstheater mit Schwächen
[…] Zauberhaft leicht dahingetupft das zärtliche erotische Techtelmechtel mit Zerbinetta […] Der sängerische Konkurrenzkampf zwischen Ariadne und Zerbinetta ging zugunsten letzterer aus, die von Anja Metzger […] mit untadeligen Koloraturen auf die Bühne gebracht wurde. […]
Januar 2007
Weserkurier (Gerhart Asche)

2006

„Music for a while“ von neckisch bis wehmütig

Sehr gut aufeinander eingespieltes Trio bot ein reizvolles Programm beim Liederabend in Buthmanns Hof in Fischerhude
[…] Anja Metzger beeindruckte mit Anmut und einem wunderschönen, lyrischen, sehr gut geführten Sopran mit glockenheller Höhe und samtenem Mezzobereich. Die Lieder von Purcell mit den unterschiedlichsten Inhalten von neckisch bis wehmütig sang sie wunderbar ausgereift, subtil und warm. Mühelos sind ihre Koloraturen, makellos die Tonsprünge. Zu hören waren bezaubernde Schilderungen von Nymphen und Hirten, von Liebeslust und Liebesleid, Arien aus Opern des schon mit 36 Jahren verstorbenen Komponisten, von denen einige ganz besondere Höhepunkte wurden – wie etwa „From Rosy Bow’rs“, das letzte Lied, das der schon erkrankte Purcell schrieb: bewegend in seiner Klage, aber auch tröstlich und lebendig. Ebenso innig: „Music for a while“; köstlich das „Sawny is a bonny lad“; großartig die Echo-Arie aus „Fairy Queen“. Wunderbar schlicht und bewegend sang Anja Metzger „O let me weep“ zu der subtil gestalteten Begleitung. […]
Bremen
Oktober 2006

Glück und Verstörung

Tetralogie einmal anders: Vier Mozart-Inszenierungen von Anthony Pilavachi in Oldenburg
… Wenn Susanna im vierten Figaro-Akt die „Rosenarie“ singt, verschmelzen die Elemente zu einem geheimnisvollen Zauber: die schwingenden Pizzicati und Holzbläserkantilenen im Orchester, das turbulente Bühnengeschehen, das hier einmal zur Ruhe kommt, der konzentrierte, „reine“ und bühnenpräsente Gesang von Anja Metzger. Diese hochbegabte junge Sängerin spielt in allen vier Aufführungen mit und sorgt für die musikalischen Höhepunkte der Mozart-Abende. Zu Beispiel die Arie der Ilia aus „Idomeneo“, „Se il padre perdei“: Die ergreifende Bitte Ilias, Idomeneo möge ihr jetzt ein Vater sein, da sie Heimat und alle Verwandten verloren habe, gestaltet Anja Metzger eindringlich und unprätentiös, sängerisch souverän. Ihre klare Stimme leuchtet in Mozarts wundervoller Instrumentation mit sordinierten Streichern und dem melancholischen Changieren zwischen Dur und Moll. All dies lässt das Hier und Jetzt, ja sogar die Theaterszene, vergessen und enthebt die Zuhörer in eine Sphäre von affektgetragener Musik. …
Juli 2006
Die Deutsche Bühne (Anja-Rosa Thöming)

Susanna hält die Herren auf Trab

Staatstheater setzt Mozarts „Hochzeit des Figaro“ neu in Szene
… Unter den Kostümen stecken Jeans und Boots, darin wirkliche Menschen. Diese doppelbödige Leichtigkeit, die so schmetterlingsgleich daherflattert, ist es, die Pilavachis neuen „Figaro“ ausmacht und auszeichnet. Ein Erfolg auch und gerade von Musik und Gesang, die ein Kluges Konzept differenziert realisierten: […] Anja Metzger (…) zauberte mit agilem Sopran in frischen Farben eine quirlige Susanna, ein herrliches Kammerkätzchen, das die Herren auf Trab hielt. Ganz zum Schluss setzt Susanna in der Garderobe das Rock-Gerüst ab und die Sonnenbrille wieder auf. Und nun“ Fehlt da nicht was“ Vorhang!! Und dann viel, viel Applaus.
20. Februar 2006
Nordwest-Zeitung (Reinhard Rakow)

Dunkelheit

Macht korrumpiert: „Titus“ in Oldenburg
[…] Die beiden werden getragen von einem sängerisch wie darstellerisch guten Ensemble: (…), Anja Metzger (Servilia), (…). […]
30. Januar 2006
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Michael Gassmann)
Regietheater-Krampf, jetzt auch mit finalem Todesschluck
Titus
[…]; von kühler Lyrik Anja Metzgers Servilia; […]
30. Januar 2006
Weser-Kurier (Gerhart Asche)

Herrschermilde als böser Schein

OPER Anthony Pilavachi inszeniert Mozarts „La Clemenza di Tito“ in Oldenburg
[…] Anja Metzger (Servilia), (…) entsprachen ihren Partien vorzüglich. […]
30. Januar 2006
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)
Giftige Gnade
Mozarts „La Clemenza di Tito“ am Oldenburgischen Staatstheater
[…] Anja Metzger war eine attraktive Servilia mit silbrigem Sopranglanz. […]
30. Januar 2006
Kreiszeitung Stuhr-Weyhe (Wolfgang Denker)

Titus
[…] Anja Metzger zeigte eine elegante Servilia mit schöner Stimme. […]
29. Januar 2006
Hunte Report (Bärbel Richling)

2005

Der Liebestrank

und der Erna-Schlüter-Preis wechselten den Besitzer
Ein Warenhaus in den 20er Jahren: Blassgrüne Wände, weiße Hutschalen und Verkäuferinnen in schwarzen Kostümen umweht der Duft der großen weiten Welt. Ein vortrefflicher Ort, um italienische Oper zu singen. Gaetano Donizettis Oper „Der Liebestrank“ feierte Premiere im Staatstheater.
[…] Als der letzte Vorhang fällt, spendet das Publikum begeistert Applaus, sogar Jubelrufe hört man aus den Plüschsesselreihen. Diesmal gibt es das Sahnehäubchen nicht erst in Form der Premierenfeier, Intendant Rainer Mennicken verkündet die erste Verleihung des Erna-Schlüter-Preises, der den Opernnachwuchs auszeichnet. Hier können Anja Metzger (…) im Anschluß an ihren Auftritt den geteilten Preis verdient entgegen nehmen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden schon mit dem Ensemble (…) für niveauvolle Unterhaltung gesorgt. Anja Metzger ist stimmsicher vom ersten bis zum letzten Ton. Als umschwärmte Verkäuferin Adina in der Damenabteilung, nimmt sie die Leitern an den Warenhausregalen ebenso behende wie die Oktaven. Wie sollte ihr Kollege Nemorino (…) da nicht ins Schwärmen geraten“ […] Ein gelungener Abend.
16. Juni 2005
Diabolo (Silvia Weers)

Dauerklamauk im Kaufhaus

Donizetti-Oper „Der Liebestrank“ mit Registrierkassencharme und einem vorzüglichen Liebespaar
… Besonders zwei Sängerleistungen prägten den Rang der italienisch gesungenen Aufführung. (…) Anja Metzger konnte als Adina mit ihrem farbreichen, klangvollen Sopran, den sie ohne jede Schärfe durch die Koloraturen und die fein entwickelte Höhe führte, begeistern. Zudem war ihre Darstellung des selbstbewussten „Kätzchens“ äußerst vergnüglich. Völlig zu Recht durften sich Metzger und Behle den mit 3000 € dotierten 1. Erna-Schlüter-Preis teilen, der ihnen nach der Vorstellung überreicht wurde.
13. Juni 2005
Nordsee-Zeitung (Wolfgang Denker)

Vor allem reich an Turbulenzen

Philipp Kochheim inszeniert Gaetano Donizettis „Liebestrank“ in Oldenburg als Revue-Operette
[…] Anja Metzger verleiht der Adina blitzblanke, koloraturgewandte Soprantöne (…). […]
12. Juni 2005
Weser-Kurier (Gerhart Asche)

Adinas Stepptanz lässt das Publikum jubeln

[…] Adina, die Verkäuferin des Warenhauses, wird von Anja Metzger wunderbar auf die Bühne gebracht. Eine lebensfrohe Frau, die steppt und tanzt. […] Viel Beifall und zahlreiche Bravos von den Premierengästen. (…)
Anja Metzger wusste das Publikum zu begeistern. Nach der Premiere wurde ihr zudem (…) der Erna-Schlüter-Preis für den Opernnachwuchs verliehen.
12. Juni 2005
Hunte Report (Bärbel Richling)

Fakten zur Aufführung „Der Liebestrank“

Gemäßigt modern
Allerbester Belcanto-Gesang in Oldenburg – ein Widerspruch in sich? Noch immer wird die Musiktheater-Kultur der niedersächsischen Stadt an der Hunte eher nur regional geschätzt. Schade, denn es gibt dort viel zu versäumen. So zum Beispiel diese wunderbare Inszenierung eines Werkes aus dem Standard-Repertoire. Da kommt Gaetano Donizettis „Der Liebestrank“ mit einem musikalischen Drive und einer geschmackvollen passend gemäßigt modernen Inszenierung (Philipp Kochheim) daher, sodass für den Zuschauer keine Wünsche offen bleiben. (…) Kochheim gelingt es, trotz der Fülle seiner Regieeinfälle und Ideen das Gleichgewicht zu wahren, nicht mit Bildern zu überfrachten und in die Aktionismusfalle zu tappen, sondern stets im homogenen Zusammenspiel mit der betörenden Musik eine Einheit zu erreichen. Das hätte er nicht erreichen können ohne die hervorragenden Sänger-Darsteller, die ihm glücklicherweise zur Verfügung standen. (…) Mindestens gleichberechtigt in allen Belangen zur Seite stand ihm Anja Metzger, die neben all ihrer künstlerischen Kompetenz noch mit einer Stepptanz-Einlage begeisterte. (…) Kaum vorstellbar, dass dieser beglückende Abend noch ein weiteres Highlight finden konnte. Eine Preisverleihung war der krönende Abschluss. Erstmals wurde der Erna-Schlüter-Preis für herausragende Sängerleistungen vergeben. Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung wurde noch vor dem letzten Vorhang von den Stiftungsgründern an die beiden Hauptdarsteller Anja Metzger und Daniel Behle verliehen, die noch mit den übrigen Protagonisten die ausklingenden Beifallsbekundungen genossen. Angeblich soll es Zufall gewesen sein, dass die beiden Sänger erst auf der Bühne von ihrer bevorstehenden Ehrung erfuhren. Doch deren ehrlich gezeigte Reaktion der Überraschung war eindeutig glaubhaft und sympathisch. Beide haben das Potential für eine internationale Karriere.
www.opernnetz.de

2004

Glaubenstiefe und imperialer Glanz

Englische Messe erstaufgeführt
Das Werk von Ethel Smyth fand begeisterten Beifall. Die Aufführung war exemplarisch … Anja Metzger … sangen die Soli seelisch vertieft und geistlich würdig im Ausdruck …
20. Dezember 2004
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)

Wenn sich Konstanze erinnert

Anthony Pilavachi inszeniert Mozarts „Entführung“ im Staatstheater
Vorgeführt wird ein originelles Regiekonzept. Der Opernabend fand begeisterten Zuspruch … Anja Metzger ist eine resolute Blonde, die, stimmlich vorzüglich beweglich, auch Spitzentöne mühelos präsentiert … Riesiger jubelnder Beifall.
13. Dezember 2004
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)

Anthony Pilavachi gelingt in Oldenburg mit der „Entführung aus dem Serail“ eine runde Inszenierung

… denn Pilavachi ist … mit der Oldenburger „Entführung“ eine wirklich runde Inszenierung gelungen, mit überraschend subtilen zwischenmenschlichen Bezügen wie etwa zwischen Bassa Selim (Guido Wachter) und Konstanze oder Osmin und seiner trotz all ihrer Emanzipationsversuchen doch offenbar heiß geliebten Blonden. Eine Inszenierung, die ohne weitere verfremdete Zutaten den Kern des Werkes trifft und ihn für heutige Menschen emotional nachvollziehbar macht. Und auch gesanglich ist vieles ganz außerordentlich geglückt an diesem Premierenabend … Mit zauberhafter Schwerelosigkeit (und klar erreichtem dreigestrichenem E) agierte daneben Anja Metzger als Blonde …
13. Dezember 2004
Weser-Kurier (Gerhart Asche)

Ein ausschweifendes Fest aller Theatersinne

Zauberhafte Inszenierung von Purcells „The Fairy Queen“ am Oldenburgischen Staatstheater
… Diese Oldenburger Purcell-Produktion war ein Abend reinsten Vergnügens … Andreas Baesler mischt in seiner Inszenierung die Zeiten mit poetischer Leichtheit. Der Wechsel der Zeitebenen … bedarf nur des „Zaubers des Theaters“, eines Heraustretens aus den Kulissen, eines Umdrehens der Kulissen: Wenn dann vor den kahlen Kulissenrückwänden das Liebespaarquartett seine Liebeshändel eingend und tanzend austrägt, wird Baeslers Kunst der Personenführung deutlich: blitzende Blicke, gespannte Fäden der Zuneigung und der Zweifel à quatre. Dass die beiden Liebespaare sich aus Sängern und Tänzer mischen, dass Anja Metzger und … ganz überzeugend mit einem kleinen Ballettvokabular umgehen, dass man jederzeit meint, gleich müssten … doch wirklich auch singen, machte den Zauber des Abends aus. Anja Metzger und … sangen in bester barocker Manier, schwebend leicht, anstrengungslos elegant wie ihr modisches Outfit …
November 2004
Das Orchester (Günter Matysiak)

Barocke Revue mit Tanz, Gesang und britischen Nationalfähnchen

Das Oldenburgische Staatstheater eröffnet die Spielzeit mit Purcells „The Fairy Queen“, frei nach Shakespeares „Sommernachtstraum“
… Auch gesanglich (in der originalen englischen Sprache) läuft alles bestens … Anja Metzger eine Hermia mit schwebender Tongebung … Sie alle haben sich die barocke Diktion vorbildlich zu eigen gemacht …
14. September 2004
Weser-Kurier (Gerhart Asche)

Haydns „Schöpfung“ begeisterte. Der Applaus nahm kein Ende.

… Neben dem engagierten Kirchenchor der Gemeinde trugen Mitglieder des Staatsorchesters Oldenburg und die Solisten Anja Metzger (Sopran) …. zum Gelingen des aufwändigen Konzertabends bei … Die klaren Stimmen der Solisten verkündeten die Schaffung von Licht, Erde, Gestirne, Tiere und schließlich die des Menschen. Mit Zusammenwirken der Solostimmen von Metzger, Koch und Vitu als Terzett und dem gewaltigen Alleluja endete der zweite teil, wie auch zuvor der erste, mit einem spontanen Zwischenapplaus … Mit einem nicht aufhören wollenden Applaus dankte das begeisterte Publikum allen Mitwirkenden und vor allem dem Dirigenten und Initiator Karten Klinker für eine überzeugende Darbietung. Hydns „Schöpfung“ darf wohl zu den herausragendsten Ereignissen der Kirchenmusik in der Cloppenburger Pfarrkirche St. Andreas gezählt werden.
21. Juni 2004
Nordwest-Zeitung (Hermann F. Bergmann)

Solistenauswahl erwies sich als Glücksgriff

St.-Andreas Kirchenchor und das Oldenburgische Staatsorchester präsentierten „Die Schöpfung“ von Haydn
Cloppenburg … Als Glücksgriff erwies sich die Auswahl der Solisten, die sich als Sänger beim Oldenburgischen Staatstheater einen Namen gemacht haben. Vor allem die Sopranstimme von Anja Metzger brillierte in Tongebung und Geschmeidigkeit. Bravourös meisterte sie die Koloraturen und gestaltete die Arien ausdrucksstark …
21. Juni 2004
Münsterländische Tageszeitung (Klaus G. Werner)

Unsterblichkeit bewiesen

Der Bremer Domchor meistert Bachs „Hohe Messe in h-Moll“ im St. Petri-Dom
… Auch die SolosängerInnen überzeugten: glockenrein Anja Metzger …
Juni 2004

„Werden noch tolle Tage erleben“

West Side Story – Premiere auf der Werft wird zu einem triumphalen Erfolg
Bei der Premierenvorstellung stimmte einfach alles. 2500 Zuschauer ließen das Staatstheater-Ensemble hochleben. … Für Liebe und Hoffnung stehen „Maria“ und „Tony“, mit ihren betörend gesungenen Duetten schlagen Anja Metzger und Martin Koch die Besucher in ihren Bann …
22. Mai 2004
Nordwest-Zeitung (Evelyn Eischeid)

Tolles Geschenk zum 100.

Leonard Bernsteins „West Side Story“ auf der Elsflether Werft überzeugend aufgeführt
… Den größten Beifall verdienen sich Anja Metzger als Maria und Martin Koch als Tony. Anja Metzger verkörpert die junge Einwanderin, die von einer wunderbaren Zukunft träumt, charmant und anrührend. Dazu singt sie betörend: eine tolle Besetzung …
22. Mai 2004
Kreiszeitung Wesermarsch (Ellen Reim)

Stürmischer Applaus für Mozart-Oper „Idomeneo“

Wolfsburger Theater: Hochdramatisches Finale
… Anja Metzger die zarte, innig liebende trojanische Prinzessin Ilia … Die Intensität der Darstellung war so groß, dass es nicht drastischer Regie-Einfälle wie der Zurschaustellung fließenden Blutes (Elettra schneidet sich die Pulsadern auf) bedurfte. Eine stimmlich und darstellerisch glänzende Besetzung und das exzellent musizierende Orchester brachten die Musik Mozarts mit ihren Perlen schönster Arien und ariosen Partien, den eindrucksvollen Ensemble- und Chorpartien zu strahlender Entfaltung. Eine Aufführung, die das Publikum mit Szenenapplaus begeistert feierte.
06. Mai 2004
Wolfsburger Allgemeine Zeitung (ac)

Die Spur von Tod und Verwüstung

Mozarts „Idomeneo“ als zeitloses Bühnenwerk
… Anja Metzger mit klanghellem Sopran und deutlicher Artikulation die Ilia … Alle Solisten waren stimmlich konditionsstark und den gesamten, dreieinhalbstündigen Opernabend über gut disponiert … Das Fazit: Eine Aufführung auf bestem Niveau …
06. Mai 2004
Wolfsburger Nachrichten (Andreas Stolz)

Nichts als Gefühle

Eine Reise wert: Mozarts „Idomeneo“ am Oldenburgischen Staatstheater
… Pilavachi schafft das Kunststück, die politischen, religiösen und menschlichen Emotionen in der ungekürzten Oper ohne jeden Spannungsverlust ablaufen zu lassen. Das ist eine außerordentliche Leistung angesichts der Tatsache, dass der durchgehend wunderbaren Musik viel szenische Statuarik entgegensteht … Anja Metzger als berührende Ilja mit der größten … Mozartstimme an diesem Abend …
20. April 2004
Kreiszeitung Stuhr-Weyher Zeitung (usl)

Der junge Mozart und das Meer

Regisseur Anthony Pilavachi setzt beim „Idomeneo“ in Oldenburg auf den Gegensatz zwischen westlicher und östlicher Welt
… Ganz wunderbar geriet die Eingangsszene des 3. Aktes, in welcher sich Ilia und Idamante ihre Liebe gestehen – zwei verliebte Leute, die sich in zauberhaft kindlicher Unschuld weltentrückt unterhalten; dazu eine farbenprächtige Ausleuchtung mit herbstlichen Blättern und tiefem Meeresblau. Poesie pur … Schön harmonierten auch die Stimmen von der besonders herausragenden Gundula Schneider als Idamante und Anja Metzger als Ilia. Erstere gefiel mit rundem, sehr beweglichem Alt, letztere mit lyrischer Feinzeichnung und erfrischender Jugendlichkeit …
20. April 2004
Nordsee-Zeitung (Wolfgang Denker)

Anthony Pilavachi inszeniert „Idomeneo“ in Oldenburg

… Anja Metzger singt eine Ilia mit klarem, beweglichem Sopran … Beide erfüllen neben stimmlicher Ausstrahlung ein hohes Maß an körpersprachlicher Ästhetik … Das sängerische Niveau an diesem Abend ist erstaunlich hoch … Viel Beifall des Premierenpublikums.
19. April 2004
Weser-Kurier (Gerhart Asche)

Himmelsspruch von der Rampe

Anthony Pilavachi inszeniert „Idomeneo“ am Staatstheater Oldenburg
Die Aufführung im Großen Haus dauerte dreieinviertel Stunden. „Längen“ waren – ein gutes Zeichen – nirgends zu finden … Anja Metzger bringt als Ilia angemessenes Stilgefühl, gepflegten Stimmklang und feine Mozartsche Herztöne ein …
19. April 2004
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)

Kulturschaufenster

Musikalischer Marathon
Minutenlanges, andächtiges Schweigen beendete das Passionskonzert des Esslinger Oratorien-Vereins in der voll besetzten Stadtkirche. Nach einem Konzert von solch großer atmosphärischer Dichte wäre jeder Applaus unangemessen erschienen … Solisten überzeugen … Die Besetzung der Soliloquenten aus dem Chor und der Solisten war gut gewählt. Anja Metzger gefiel mit ihrem überzeugenden Sopran, wobei die Arie „Aus Liebe will mein Heiland sterben“ ihr Paradestück war …
06. April 2004
Esslinger Zeitung (Peter Eltermann)

2003

Ein Aufstand bringt alles ins Lot

Operette „Der Bettelstudent“ von Millöcker im Staatstheater Oldenburg
Oldenburg hat wieder einmal eine klassische Operette. Und das Publikum hat einen Grund zum Feiern und kräftigen Applaudieren. … waren die Partner der Komtessen Laura und Bronislawa: Anja Metzger mit schönem, ebenmäßigem Sopranglanz …
15. Dezember 2003
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)

Staatstheater zeigt: Die Operette lebt!

… Bestens besetzt die Rollen ihrer Töchter. Als Komtesse Laura, Anja Metzger, die sich glaubhaft von der arroganten Adligen zur bedingungslos liebenden Frau entwickelte …
14. Dezember 2003
Hunte Report (Bärbel Richling)
Puccini: Il trittico
… „Gianni Schicchi“ … Hier gibt es keinen Leerlauf, keine Spannungseinbrüche, keine blinden Flecke. Laufenbergs Figuren sind unverwechselbar, prall, skurril, linkisch, schräg – alles, nur eins nicht: überzeichnet … und Anja Metzgers Lauretta sind die „primi inter pares“ eines bis in die kleinste Rolle untadeligen Ensembles …
November 2003
Opernwelt (Jochen Breiholz)

Das Kind aus der Dampfwolke

Puccinis „Triptychon“ zur Spielzeiteröffnung im Staatstheater Oldenburg
Für eine große Ensembleleistung dankte das Publikum mit Ovarionen. Für viele Solisten und den Dirigenten gab es Sonderapplaus. … und Anja Metzger (Lauretta) sind ein Liebespaar von anrührend noblem Ausdruck …
22. September 2003
Nordwest-Zeitung (Werner Matthes)

2002

Harmonischer „Orpheus“ in warmen Tönen

Schillergau präsentiert zum Schluss seiner Sängertage Opernprojekt im Forum
… Um so erfrischender konnte demgegenüber Anja Metzger auftreten, die mit ihrem klaren Sopran einen überaus anmutigen Amor abgab. …
28. Oktober 2002
Ludwigsburger Kreiszeitung (Astrid Killinger)